3. Platz im Damendoppel bei den Landesmeisterschaften 2017

Am 21. und 22. Januar fanden die Landesmeisterschaften der Damen und Herren 2017 in der Drushba-Sporthalle des MSV Hettstedt statt. Die SG Aufbau Schwerz ging mit Christina Wirth, Lin Schubert und Thomas Schumann an den Start.

 

Lin hatte wohl die schwerste Vorrundengruppe und sah sich mit Reising (SV Alemania Riestedt) und Vollmer (Börde Magdeburg) mit Spielerinnen konfrontiert, die im Turnierverlauf weit kommen konnten. Lin schaffte es, beide im ersten Satz etwas zu schocken und ging jeweils mit 1:0 in Führung. Leider glitten ihr dann die Spiele aus den Händen und sie verlor mit je 1:4. Gegen Petra Möller (TTV Barleben) sah es zudem auch lange nicht gut aus. Matchbälle mussten schon im fünften Satz abgewehrt werden, bevor es zu einem Sieg im Entscheidungssatz und einem versöhnlichen dritten Gruppenplatz kommen konnte. Eine Überraschung hätte es letztlich gegen die beiden Favoritinnen gebraucht, um die Gruppe auf den Kopf zu stellen. Auch Tina musste im fünften Satz ihres Auftaktspieles Matchbälle gegen Windirsch (SV Alemania Riestedt) abwehren, auch sie konnte das Spiel drehen. Dadurch beflügelt fuhr sie auch noch Siege gegen Marschall (SSV Ahlsdorf) mit 4:1 und die etwas besser gesetzte Pinno (Börde Magdeburg) mit 4:2 ein und konnte sich den Gruppensieg schnappen. Bei den Herren sicherte sich Thomas mit einem 4:1 gegen Kleißl (TTV Klostermannsfeld) und einem 4:0 gegen Haase (Börde Magdeburg) bereits nach zwei Spielen das Weiterkommen. Robert Ross vom gastgebenden MSV Hettstedt war im Kampf um den Gruppensieg allerdings eine Nummer zu groß und so blieb der zweite Platz.

 

Der Finaltag startete mit den Doppeln. Thomas kam mit seinem glücklosen Partner Kreisel (VSG Weißenfels) nicht über die erste Runde hinaus. Trotz zahlreicher Chancen ging das Spiel gegen Baranauskas/Huszti (DJK Biederitz) mit 1:3 verloren. Besser machten es dagegen Lin und Tina. Nach einem klaren 3:0 gegen Möller/Möller (TTV Barleben) im Achtelfinale folgte ein Überraschungserfolg. Das 3:1 gegen die favorisierten Magdeburgerinnen Seidens/Vieth führte ins Halbfinale. Dort war die Ex-Bundesliga-Spielerin Renner mit ihrer Partnerin Reising (SV Alemania Riestedt) jedoch eine Nummer zu groß. Egal, der 3. Platz war ja sicher. HERZLICHEN GLÜCKWUNCH! Beachtlich ist, dass Tina vor fast genau 5 Jahren an gleicher Stelle mit Lins Schwester Lea ebenfalls auf dem Treppchen stand – damals sogar ganz oben.

 

Im Einzel schied Thomas direkt im Achtelfinale gegen Schüttig (Börde Magdeburg) aus. Für diese Entscheidung musste das Spiel jedoch über die volle Distanz gehen und auch der Entscheidungssatz ging mit 8:11 denkbar knapp aus. Tina erledigte ihre Aufgabe souveräner. Mit 4:0 behielt sie gegen Dana Dittrich (TTC Halle) die Oberhand. Doch dann folgte im Viertelfinale mit Seidens (Börde Magdeburg) die erwartet schwere Aufgabe. Zwar gingen alle Sätze knapp aus, am Ende stand jedoch ein 0:4.

 

Mit diesen respektablen Ergebnissen und den Glückwünschen des Innenministers Holger Stahlknecht wurde die Heimreise angetreten. Ab Februar beginnen dann die Ranglisten, bei denen wir uns viele weitere Erfolge wünschen und unseren Sportlern alle Daumen drücken!